Am Samstag, den 15. Februar, ereignete sich um 5:03 Uhr zunächst eine Störung am Umspannwerk der Netze BW in Bad Mergentheim. Nach ersten Erkenntnissen verursachte vermutlich ein Marder einen Kurzschluss am 110-kV Umspannwerk der Netze BW, der zu einem kurzzeitigen Komplettausfall der Stromversorgung in Bad Mergentheim führte. Durch dieses Ereignis und die Wiederzuschaltung kam es zu Spannungsspitzen. Diese verursachte einem Kurzschluss an der Ortsnetzstation Wachbach (Evangelisches Gemeindehaus), der zur Unterbrechung der Stromversorgung in Wachbach, Stuppach, Rengershausen, Hachtel und Herbsthausen führte. Die Wiederherstellung der Stromversorgung erfolgte schrittweise: Bereits um 5:08 Uhr konnte die Versorgung der Kernstadt Bad Mergentheim sichergestellt werden. Ab 5:54 Uhr wurden dann die betroffenen Ortsteile wieder ans Netz genommen. Die vollständige Wiederherstellung der Stromversorgung in Bad Mergentheim und den Ortsteilen war um 7:30 Uhr abgeschlossen.
Am Sonntag, den 16. Februar, trat um 14:00 Uhr eine weitere Störung im Mittelspannungsnetz des Stadtwerk Tauberfranken auf, die große Teile von Bad Mergentheim betraf. Dieser Ausfall steht in Zusammenhang mit dem Vorfall vom Vortag, der eine Kaskade an Folgeschäden verursachte. Ein zusätzlicher Fehler im Mittelspannungs-Ortsnetz führte zum Ausfall einer der Einspeisungen für Bad Mergentheim. Dank des unermüdlichen Einsatzes der zehn Mitarbeiter des Stadtwerks konnte ab 15:12 Uhr die Versorgung schrittweise wiederhergestellt werden. Die Stromversorgung an der Station Untere Mauergasse hinter dem Victoria musste durch eine Netzersatzanlage gewährleistet werden, ab 19:00 war auch diese Versorgung wieder hergestellt. Die Netzersatzanlage wird voraussichtlich bis Dienstagabend in Betrieb bleiben, bis alle Schäden behoben sind.
Unsere Techniker arbeiten weiterhin an der Fehlersuche und der Behebung aller aufgetretenen Schäden, insbesondere weil die tangierten Trafostationen relativ neu aus den Jahren 2014 und 2015 stammen. Wir bedauern die entstandenen Unannehmlichkeiten, weisen jedoch darauf hin, dass es sich bei der Ursprungsstörung um ein unvorhersehbares Ereignis höherer Gewalt handelte, das trotz aller üblichen Vorsichtsmaßnahmen nicht zu verhindern war.
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