Bisher lag der Härtegrad des Trinkwassers in Herbsthausen und Schönbühl bei 34,5 Grad, nun liegt er deutlich niedriger bei ca. 14 Grad. Möglich macht dies der Anschluss an die Wasserleitung der NOW (Zweckverband Wasserversorgung Nordostwürttemberg) südlich von Herbsthausen und die neue Druckerhöhungsanlage am Ortseingang von Herbsthausen (Richtung Crailsheim). Dadurch werden Herbsthausen und Schönbühl an ein zweites Trinkwassersystem angeschlossen. Die Versorgungssicherheit mit dem Lebensmittel Nummer 1, Trinkwasser, ist dadurch erhöht.
Neben der Technik samt Gebäude hat das Stadtwerk Tauberfranken auch einige Vorarbeiten in den vergangenen Jahren geleistet. So wurden beispielsweise beim Ausbau der Ortsdurchfahrt bereits zusätzliche Leitungen verlegt.
Weiches Wasser verursacht nicht nur weniger Kalkablagerungen, es spart auch Putz- und Waschmittel, da kaum noch Kalkablagerungen entstehen. Damit ist weiches Wasser auch besser für die Umwelt.
Eine besondere Herausforderung bei diesem Projekt war die Brauerei in Herbsthausen. Deren Rezepturen und Produktion sind auf das bisher im gesamten Ortsnetz gelieferte, harte Wasser abgestimmt. Die Brauerei wird auch künftig mit dem „harten“ Eigenwasser aus den Quellen in Dörtel versorgt. Damit ist sichergestellt, dass die Produkte unverändert in bewährter, bester Qualität erzeugt werden. Währenddessen erhält die Bevölkerung das weiche Wasser.