Artenschutz

Der Erhalt der heimischen Insektenarten ist mit Blick auf den Klimaschutz ein wichtiger Baustein. In diesem Jahr wurden 2,1 Hektar Blumen- und Kräuterwiesen eingesät. Bei den Flächen handelt es sich um Grundstücke des Stadtwerks. Die Fläche soll in den Folgejahren auf 7 ha erweitert werden. Beispielsweise wurde unser Weinberg in Unterschüpf in ein blühendes Paradies für Bienen & Co. verwandelt. Aber auch kleine Areale wie zum Beispiel Strom- und Gasstationen oder Hochbehälterflächen werden künftig für Insekten und andere Nützliche interessant.

Nicht nur Blumen, auch Brennnesseln und Disteln sind wichtig. Die oftmals als "Unkraut" verschrieenen Pflanzen produzieren im Sommer Unmengen an Pollen und Nektar, weshalb sie viele Insekten anlocken. Deshalb werden die Stationsgrundstücke des Stadtwerks nur noch gemäht, wenn dies absolut nötig ist oder um Zugänge freizuhalten.

Recycling der anderen Art

Ein ausgedienter Strommast des Stadtwerks Tauberfranekn wurde zum Storchenmast umfunktioniert und dient ab sofort Störchen als Nisthilfe. Das Stadtwerk arbeitet in diesem Bereich mit der Naturschutzgruppe Taubergrund zusammen.

Im nahegelegenen Wildpark und im benachbarten Jagsttal sind bereits einige Störche heimisch. Die Chancen sind damit groß, dass sich insbesondere die Jungstörche auch hier ansiedeln werden. Der Platz bietet perfekte Bedingungen. Der Mast wurde mitten im Tal errichtet, sodass Störche diesen gut anfliegen können. Ganz in der Nähe liegen zudem einige Feuchtgebiete, die genügend Nahrung bieten.