Die nächste Hitzewelle kommt bestimmt
...und mit diesen kleinen Tipps wird sie etwas erträglicher!
Die erste Hitzewelle des Jahres Mitte Juni hat sicher viele ganz schön ins Schwitzen gebracht. Insbesondere Dachgeschossbewohner können ein Lied davon singen. Gerade dann, wenn das Thermometer über 30 Grad Celsius klettert, ist eine Klimaanlage in den eigenen vier Wänden doch Gold wert, oder? Sicher, ein Klimagerät kühlt schnell und effektiv, aber die Geräte haben auch Nachteile: Sie sind wahre Stromfresser und verbrauchen sehr viel Energie. Es gibt durchaus einige sinnvolle Alternativen, damit sich die Räume nicht zu sehr aufheizen, vielleicht nicht ganz so wirksam, aber dennoch effektiv und vor allem energiesparend und damit klimafreundlich.
Hier die wichtigsten Hitzetipps:
Richtiges Lüften
Tagsüber das Fenster auf Kipp zu stellen, bringt im Hochsommer gar nichts. Ausgiebiges Lüften funktioniert dann am besten, wenn die Sonne untergegangen ist, also in den Abendstunden und am frühen Morgen.
Schnelle Hilfe für das Dachgeschoss
Wer sein Schlafzimmer im Dachgeschoss hat, hat im Sommer die schlechtesten Voraussetzungen. Hier staut sich die Wärme besonders. Die direkte Sonneneinstrahlung erwärmt Dachstuhl und Ziegeln, die die Wärme zusätzlich speichern. Ein einfaches Mittel zur Linderung: Feuchte Handtücher oder Bettlaken aufhängen. Der Stoff sollte einen hohen Baumwollanteil aufweisen und gut Wasser aufnehmen können. Während die Stoffe trocknen, entziehen sie der Luft die dafür benötigte Energie in Form von Wärme. Noch effektiver wird der Vorgang in Verbindung mit einem Ventilator, der die kühlere Luft gleichmäßig im Raum verteilt.
Schotten dicht machen
Jalousien und Rollos sind nicht nur sinnvoll, wenn man am Wochenende etwas länger schlafen möchte, sondern auch, wenn die Sonnenwärme nicht mehr als nötig in die Wohnung oder das Haus eindringen soll. Vor allem Modelle, die von außen angebracht werden, halten die Wärme ab. Hilfreich sind auch smarte Varianten elektrischer Rollos, die bequem via Smartphone-App bzw. via Sensor gesteuert werden und sich bei entsprechender Sonneneinstrahlung automatisch verdunkeln. Aber auch blickdichte Innenrollos oder Plissees sind besser als nichts und meist ohne größere Montage anzubringen.
Für Kühlung kann man sich auch direkt bei Mutter Natur bedienen. Verschiedene Kletterpflanzen wie wilder Wein oder Efeu an der Fassade sorgen nicht nur für Beschattung, sondern absorbieren auch eine Menge Sonnenlicht und nebenbei auch ein gewisses Maß Straßenlärm.