Franziska Eben von Racknitz präsentiert ihre neuen Bilder im Stadtwerk Tauberfranken
In eine faszinierende Welt des Wandelns eintauchen, in der Farben, Formen und Gedanken miteinander verschmelzen, können Kunstinteressierte in der neuen Ausstellung des Stadtwerks Tauberfranken.
Die Künstlerin Franziska Eben von Racknitz lädt ein, ihre neuen Werke zu entdecken und darin den stetigen Fluss des Wandels zu ergründen.
Franziska Eben von Racknitz zeige mit ihren neuen Werken, wie viel Ausdruck, Gefühl und Perspektive in Bildern stecken kann, betonte Geschäftsführer Paul Gehrig bei der Begrüßung der rund 60 Besucherinnen und Besucher, die zur Vernissage der Ausstellung „Wandel“ ins Stadtwerks Tauberfranken gekommen waren. „Ihre Arbeiten laden zum Verweilen, zum Nachdenken – und manchmal auch zum Staunen ein.“ Und genau das mache einen gelungenen Abend aus, freute sich der Chef des Stadtwerks.
H. Bernd Schepermann würdigte in seiner Einführung, dass die Künstlerin Schritt für Schritt Veränderungen wahrgenommen, verinnerlicht und in ihre Bildsprache umgewandelt habe. „Farben fließen, werden Schicht um Schicht aufgetragen. Gefundenes oder Zufälliges bekommt eine neue Heimat im Bild. So bleiben besondere, nicht planbare Spuren. Es wachsen Erzählungen und Geschichten“, beschreibt Schepermann den Wandel in den Werken der Künstlerin von Schloss Laibach. Es gehe Franziska Eben von Racknitz jedoch auch um ein Bewahren von Kunstschaffen, das spüren lasse, dass es im Widerspruch zu elektronisch aufbereiteter Kaufhauskunst oder brillanten KI-Tableaus stehe, die selbst keine Aura haben. Schepermann: „Die Spannungen, die Stimmung und Schwingungen, die während des Malprozesses der Künstlerin Raum suchen, bestimmen das Agieren auf der Leinwand. Sie werden zu Impulsen, Assoziationsmöglichkeiten, die weitergegeben werden möchten.“
Freude beim Lustwandeln wecken
„Wir nehmen hier und jetzt teil am persönlichen Wandel der Künstlerin und spüren nachhaltiges Schaffen“, unterstrich der Redner. Er lud die anwesenden Kunstinteressierten dazu ein, die Zeichen wahrzunehmen und wirken zu lassen. „Mögen die präsentieren Bilder ohne Worte in uns Tiefe und vor allem Freude beim Lustwandeln wecken“, wünschte H. Bernd Schepermann abschließend.
Gerade in Zeiten von Energie- und Klimawandel, gesellschaftlichem Umbruch und technologischem Fortschritt sei das über 2.000 Jahre alte Motto von Heraklit „nichts ist so beständig, wie der Wandel“, heute aktueller denn je, bekräftigte Franziska Eben von Racknitz. „In meinen Arbeiten spiegelt sich, wie Veränderung sichtbar, spürbar, manchmal auch schmerzhaft – aber immer auch schöpferisch sein kann. Kunst kann diesen Prozess nicht nur abbilden, sondern begleiten. Sie kann Fragen stellen, Räume öffnen und manchmal auch neue Sichtweisen ermöglichen,“ unterstrich die Künstlerin. Umso mehr freue sie sich, ihre Werke hier im Stadtwerk zeigen zu dürfen, einem Unternehmen, das selbst mitten im Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit, regionaler Verantwortung und zukunftsfähiger Energieversorgung. Es sei ein starkes Zeichen, dass hier nicht nur Energie fließe, sondern auch Kultur - und Wandel nicht nur technisch, sondern auch menschlich gedacht werde, konstatierte die Künstlerin abschließend.
Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage von Hubert Holzner und Max Ahollinger an der Posaune und Tuba. Die ausgestellten Bilder von Franziska Eben von Racknitz sind nach vorheriger Terminabsprache mit Barbara Kurz, Telefon 491-372, im Stadtwerk Tauberfranken zu besichtigen.